Heutiges Tag
ie Gemeinde Pieszyce liegt am Fuße des Eulengebirges, das erdgeschichtlich der älteste Teil der Sudeten ist. Die Gemeinde gehört zur Agglomeration Dzierżoniów und Bielawa und zählt etwa 10 000 Einwohner. Außer der Stadt Pieszyce bilden die Gemeinde folgende Schulzenämter: Kamionki, Rościszów, Piskorzów und Bratoszów.
m 22. Juli 1962 hat Pieszyce Stadtrecht erhalten. Erst die Kommunalwahlen Juni 1990 zeigten, welche Rolle die Selbstverwaltung in der Wirklichkeit spielen sollte. In 90 er Jahren haben sich in Pieszyce, ähnlich wie in ganz Polen, tiefgreifende Veränderungen in der sozialen und wirtschaftlichen Struktur vollzogen. Die Stadt war grundsätzlich durch Textilindustrie geprägt. Die Krise in dieser Branche war das größte Problem der Stadt. Für die Selbstverwaltungsbehörde tauchte eine Herausforderung auf, den Lebensstandart der Gemeinde in allen Lebensbereichen zu verbessern. Es war nicht leicht dieser Aufgabe gerecht zu werden. Trotz vielfältiger Bedürfnissen ist es dem Stadtrat gelungen, die so ethnisch verschiedenartige Bevölkerung dazu anzuregen, den städtischen Organismus zu bilden, der auf Grund gemeinsamer Kompromisse eine Konzeption der Gemeindeentwicklung ausgearbeitet hat. Man hat die bisherige Industrie für wichtig gehalten, wobei neue Arbeitsplätze im Bereich Dienstleistungen geschaffen wurden. In Pieszyce ist 670 Wirtschaftssubjekte je 1000 Einwohner angemeldet. Für die nächsten Jahre sehen die Prognosen optimistisch aus, und zwar man sieht einen erfolgreichen Anstieg der Privatunternehmer in solchen Sektoren wie: Gastronomie, Hotelgewerbe und Tourismus, im weitesten Sinne dieses Wortes verstanden.
n 1992 hat man für 3 Millionen PLN eine Kläranlage für die ganze Stadt gebaut. In Juli hat das größte Hochwasser viele Schaden angerichtet, und zwar die technische Infrastruktur der Stadt wurde zerstört. Mit eigenen Mitteln wäre die Reparatur dieser Schaden unmöglich. Pieszyce, ähnlich wie andere Städte, die vom Hochwasser betroffen wurden, hat finanzielle Unterstützung bekommen.
nfang 1998 hat die Selbstverwaltung in Pieszyce, dank Mitfinanzierung verschiedener Institutionen z.B. Weltbank oder Nationalfonds für Umweltschutz und Wasser, begonnen, die Infrastruktur der Stadt wiederaufzubauen. 2000 hat die Stadtrat beschlossen, städtische Poliklinik zu eröffnen als Selbstständige Öffentliche Gesundheitsanstalt, die seit Anfang ihrer Tätigkeit den Dienst für die Einwohner der ganzen Gemeinde leistet. 2000 hat man auch mit der Renovierung des Schlosses in Pieszyce begonnen. In absehbarer Zukunft soll es seinen ursprünglichen Stand zurückbekommen.
eutzutage ist es nicht möglich, alle Bereiche des gesellschaftlichen und ökonomischen Lebens gleichzeitig intensiv zu entwickeln. Da finanzielle Mittel eingeschränkt sind, müsste man entsprechende Wahl treffen und diese Bereiche in der ersten Linie sanieren, die für die Gemeinde am wichtigsten sind. Die Strategie, nach der die Gemeinde entwickelt werden soll, wurde 2001 durch den Stadtrat genehmigt und berücksichtigt künftige Bedürfnisse der Gemeinde. Die in dieser Hinsicht durch die Stadtbehörde getroffenen Maßnahmen finden bei den Bewohnern Anerkennung.
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